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Neues aus unserem Heizkraftwerk

Neuer Heizkessel für unser Biomasse Heizkraftwerk

2008 hat TROGER HOLZ ein klima- und umweltfreundliches Biomasse-Heizkraftwerk gebaut und in Betrieb genommen. Das Herzstück der Anlage, der Thermoöl-Kessel, wurde am 11. Mai 2020 ausgetauscht. Tags darauf wurde der neue ca. 20 Tonnen schwere Heizkessel der Firma Kohlbach aus Wolfsberg (Kärnten) in das Gebäude eingehoben.

Kohlbach ist ein österreichisches Familienunternehmen und seit Jahrzehnten Partner von renommierten Forschungsstellen im In- und Ausland. Mit Kohlbach haben wir einen starken und verlässlichen Partner, bei dem sämtliche Leistungen von der Technologie, der Kesselplanung und dem Engineering, der Produktion und der Montage bis zum Service aus einer Hand kommen.

Mit seinem Biomasse-Heizkraftwerk folgt TROGER HOLZ dem Prinzip der Vollverwertung

Baumstämme aus Nadelholz verarbeiten wir zu Schnittholz. Das anfallende Sägerestholz gelangt zur weiteren, externen Verarbeitung – z.B. von hochqualitativen Spanplatten, Pellets oder Holzbriketts. Mit dem Hackgut und der Rinde befeuern wir unser „Heizhaus“ und erzeugen CO²-neutrale Wärme für den Eigenbedarf und erneuerbaren Ökostrom.

Umweltschonende Wärme- und Energieerzeugung

Bei dem von TROGER HOLZ betriebenen Heizkraftwerk handelt es sich um ein wärmegeführtes Kraftwerk. Die Kraft-Wärme-Kopplung hat den wesentlichen Vorteil, dass die eingesetzte Biomasse äußerst effizient und sinnvoll genutzt wird. Die Verbrennungswärme wird zweifach nutzbar gemacht, für Wärme und Strom.

So wird aus Biomasse Wärme und elektrische Energie gewonnen

Die Biomasse wird mit dem Radlader aus dem Lager über Schubböden hydraulisch in den Brennraum eingebraucht. Hier verbrennt es bei Temperaturen von bis zu 1000 Grad Celsius. Die heißen Rauchgase strömen in den Thermoöl-Kessel, der direkt über dem Brennraum sitzt. Dort erhitzen die Rauchgase Thermoöl auf eine Temperatur von über 300 Grad Celsius. Das heiße Thermoöl wird nun in einen Verdampfer geleitet.

Dort bringt es Silikonöl zum Verdampfen und wird wieder in den Thermoöl-Kessel geleitet (Thermoöl-Kreislauf). Der Silikon-Dampf wird in eine Turbine geführt, die thermische Energie („Wärme“) in Bewegungsenergie umwandelt. In einem Generator wird dann diese Bewegungsenergie in elektrische Energie umgewandelt und damit Strom erzeugt. Im Kondensator kühlt das Silikonöl ab und verflüssigt sich. Dabei gibt es seine Wärme ab, die zum Betreiben unserer Schnittholz-Trockenkammern verwendet wird. Das Silikonöl wird dann wieder in den Verdampfer geführt. Der Silikonöl-Kreislauf, der eigentliche ORC (Organic Rankine Cycle)-Prozess, beginnt von Neuem.