im Sägewerk Vomp
Um sich für den Ernstfall vorzubereiten, trainieren die Einsatzkräfte der Feuerwehr Vomp regelmäßig den Einsatzablauf im Rahmen verschiedener Szenarien.
Für eine solche Katastrophenübung ist die Feuerwehr Vomp letzten Dienstag mit 5 Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften zur Probe ausgerückt. Für den Probeneinsatz wurde eine Personenbergung mit den Atemschutzgeräteträgern (ATS-Trägern) vom Dach der Sägehalle simuliert. Weiters wurde die Überprüfung der Wassermenge, die in der Sprinklerzentrale über die Probierleitung entnommen wurde, vorgenommen.
Für die simulierte Verletztenbergung stiegen die Atemschutzgeräteträger über Leitern auf das Hallendach und mussten die ganze Gerätschaft aufseilen. Die verletzte Person („Dummy“) wurde über die Tragebahre abgeseilt und der angenommene Brand mit dem Hochdruckschlauch bekämpft.
Die Sprinklerzentrale war der zweite Schauplatz der Übung. Diese wurde den Feuerwehrleuten erklärt. Alle Schieber (Wasserventile), die für die Feuerwehr im Einsatzfall wichtig sind, wurden mit gelber Farbe versehen. An die Probierleitung wurden mehrere B-Schläuche mit Strahlrohren und Wasserwerfern angeschlossen, um die Wassermenge zu überprüfen. Laut Anzeige in der Sprinklerzentrale wurden 8 m3/min Wasser bei einem konstanten Druck von 5 bar entnommen. Fazit: Wasser ohne Ende! Abschließend wurde auch den ATS-Trägern die Sprinklerzentrale gezeigt und erklärt.
Nach der Übungsbesprechung durch Kommandant HBI Andreas Kröll, bedankte sich auch Firmenchef KR Helmut Troger bei den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz und ließ die erfolgreich abgehaltene Probe mit einer Einladung zum Abendessen beim Gasthaus Pelikan gemütlich ausklingen.